Knapp 170 Teilnehmer aus 29 verschiedenen Nationen folgten der Einladung und eroberten die Stadt an der Seine.
Die Nachtanreise bot die Möglichkeit, gleich nach der Ankunft einen Stadtbummel zu unternehmen. Viele der Au-pairs nutzten die Gelegenheit, erste Souvenirs zu kaufen und Eindrücke von der Stadt zu bekommen. Für die meisten war ein Traum in Erfüllung gegangen. Die lange Schlange an der Kathedrale Notre Dame schreckte die Teilnehmer nicht von einer Besichtigung dieses faszinierenden Bauwerkes ab. Für den Louvre war nicht genügend Zeit, einige bewunderten Mona Lisa und die Venus von Milo und gewannen einen kurzen Eindruck des größten Museums Europas. Wie wir später von den Stadtführerinnen erfuhren, bräuchte man bei täglich 3 Stunden ca. 8 Monate um jedes Exponat nur einmal zu sehen.
Obwohl schon recht müde, ließen sich einige Teilnehmer es nicht nehmen, auch das Nachtleben von Paris zu suchen. Einmal vor dem legendären Moulin Rouge zu stehen – bei einem Eintrittspreis von 135,-€ pro Person blieb es bei den Fotos mit der eindrucksvollen Windmühle…
Am Sonntagmorgen startete die Gruppe zu einer Stadtrundfahrt. 3 Stunden mit interessanten Erläuterungen in deutscher Sprache vermittelten einen Eindruck von der Vielfältigkeit der Stadt. Jeder der drei Busse fuhr eine eigene Route, dennoch wurde das zufällige Treffen am Place Joffre von zwei Bussen gleich für ein tolles Gruppenfoto genutzt. Der Eiffelturm, das Wahrzeichen von Paris, im Hintergrund bot ein nahezu unwiderstehliches Motiv.
Leider ist der Arc de Triomphe wegen Bauarbeiten zum Teil eingerüstet und bot sich daher nicht so fotogen dar. Spontan wurde die Stadtrundfahrt am Trocadero beendet. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten den Wunsch geäußert, so schnell wie möglich zum Eiffelturm zu kommen. Wieder boten sich lange Schlangen, einlassbegehrender Touristen, aber auch Wartezeiten von bis zu 4 Stunden schreckten nicht ab, um einem Traum ein Stück näher zu kommen. Einige Au-pairs berichteten uns später, dass sie bis zur zweiten Plattform zu Fuß geklettert sind, so der Wartezeit entgangen und dennoch in den Genuss des Rundumblickes gekommen sind.
Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Souvenirverkäufer witterten gutes Geschäft. Volle Taschen, strahlende Gesichter der Au-pairs und kleine Eiffeltürme an jedem Schlüsselbund bestätigten auch deren Erfolg.
Am Abend wurde noch eine Schifffahrt auf der Seine organisiert. Das beleuchtete Paris, der zu jeder vollen Stunde glitzernde und blinkende Eiffelturm und die angestrahlte Kathedrale Notre Dame bildeten den Abschluss eines erlebnisreichen Wochenendes, von dem die Teilnehmer und Teilnehmerinnen wohl noch lange zu berichten haben.
In Kürze werden auf der Homepage des RDAV auch die gesammelten Fotos zu sehen sein.
Thomas Fricke
-Präsident-