Die Pandemie hat die Au-pair-Branche empfindlich getroffen. Die IAPA-Agenturen haben sich jedoch neu erfunden und alles getan, um die Au-pair-Programme am Leben zu erhalten. Wie gut ihnen das gelungen ist, zeigt auch die gleich gebliebene Mitgliederzahl des Verbandes.
Michael McHugh neu im IAPA Board
Ein sinnvoller Schritt war sicherlich die Entscheidung des Vorstands, die Mitgliedsbeiträge im Krisenjahr 2020 zu halbieren. Die International Au Pair Association zählt heute 160 Mitglieder. Vor Corona waren es mit 170 kaum mehr. Dass die Bilanz des Verbandes trotz dieser Umsatzeinbußen noch solide ausfällt, ist auch dem langjährigen Schatzmeister Goran Rannefors zu verdanken. Nach 23 Jahren gibt er sein Amt nun leider auf. Als neuer „Treasurer“ wurde Michael McHugh von der US-Organisation InterExchange gewählt.
Lobbyarbeit und Initiativen
Seit dem Brexit sind für junge Menschen aus der EU keine Au-pair-Aufenthalte mehr in Großbritannien möglich. Die IAPA setzt sich beim EU-Parlament aktiv dafür ein, dass in dieser Hinsicht eine Lösung für den Jugendaustausch gefunden wird.
Der Vorstand berichtete auf seiner Jahreshauptversammlung auch von der neuen „IAPA Academy“. Ziel des Lernprogramms ist es, dass die Mitglieder durch „Peer-to-Peer“ (Unterstützung auf Augenhöhe) von den Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen im Au-pair-Business profitieren, um für die Post-Corona-Ära gut aufgestellt zu sein.
Der Vorstand und die Mitglieder freuen sich sehr auf ein reales Zusammentreffen bei der WETM-IAC, die nach zweijähriger Zwangspause vom 20. bis 22. März 2022 in Malta stattfindet.