Wie die Baseler Zeitung am 15. 4. 2010 meldet, halbierte der Bundesrat in der Schweiz die Kontingente für Kurzaufenthaltsbewilligungen ab Anfang 2010 auf 3500. Auch die Au-pairs fallen in diese Kategorie. Sie dürfen maximal zwölf Monate in der Schweiz arbeiten. Grund für den Einreisestopp von Arbeitskräften aus Staaten außerhalb der EU und der Efta ist die gestiegene Arbeitslosigkeit.
Diese neue Regelung löst nicht nur bei Karin Schatzmann, Geschäftsführerin der Beratungsfirma Perfect Way großen Unmut aus. Sie findet es unverständlich, dass auch Au-pairs unter die Kontingentregelung fallen, denn schließlich "stellen sie mit ihrem Nettolohn von 700 Franken pro Monat für die arbeitslose Bevölkerung in der Schweiz keine Konkurrenz dar". Der Bedarf an Au-pairs ist auch in der Schweiz unverändert groß.
Quelle:
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Einreisestopp-fuer-Aupairs-aus-Amerika-und-Asien/story/28152175